Hier richtete die Wehrmacht drei Lager für sowjetische Kriegsgefangene ein, in denen Zehntausende an Hunger, Seuchen und Mord starben – gemäß den rassistischen und antibolschewistischen Befehlen. An der gleichen Rampe in Bergen, von der aus Kriegsgerät verschickt wurde, trafen Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ein. Besondere Beachtung fanden die Berichte von zwei KZ-Überlebenden.
Für die Frage, wie es zum Faschismus kam und wie die Herrschaft nach 1933 nach und nach gesichert wurde, stand wenig Zeit zur Verfügung. Bei einem Antifa-Stadtrundgang durch Celle wurde einiges davon anschaulich gemacht.
In Gruppen wurden die Themen Bedeutung der Musik im NS, Displaced Persons nach der Befreiung, Vergleich Apartheid – NS, Fotografieren und workcamp-Doku sowie Aktuelles bearbeitet. Die AG Aktuelles lernte das alternative antifaschistische Bunte Haus-Celle kennen, ein Flüchtling berichtete über erniedrigende deutsche Asylpolitik und vor Ort informierten sie sich über den Kampf gegen Neonazis in Celle, Eschede und Umgebung.