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Europa steht an einem Wendepunkt. An dem Thema Migrationspolitik polarisieren die Meinungen von Politiker_innen, Presse und Bevölkerung. Im Zuge der politisch diktierten, immer verschärfteren Abschottung Europas werden private Seenotrettungsorganisationen und ihre Aktivist_innen radikaler kriminalisiert. Die Schicksale der Menschen, die aus existenzieller Not heraus die gefährliche Fluchtroute über das zentrale Mittelmeer nehmen, verkümmern zu bloßen Zahlen auf dem Papier. Das Bündnis Seebrücke setzt dieser grausamen Realität Solidarität entgegen, indem sich Städte freiwillig zum Safe Port erklären, wo Geflüchtete gerne ankommen dürfen. In Celle wird der Stadtrat am 21. Februar entscheiden, ob Celle sich als Sicherer Hafen verstehen möchte. Die gebürtige Cellerin Alexandra Ecke hat zwei Jahre lang an Deck für Seenotrettungsorganisationen im zentralen Mittelmeer gearbeitet und an Einsätzen vor der libyschen Küste teilgenommen. Sie wird einen Einblick in die Seenotrettung „wie sie früher war“ geben und die Entwicklung hin zur Festsetzung aller NGO- Schiffe erläutern. Eine Veranstaltung der Gruppe LIST (LandInSicht-Transition)