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Fr 2. Juli 19 Uhr - Veranstaltung - Das System der Zwangsarbeit |
Tausende zivile Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangene arbeiteten am Rüstungsstandort Unterlüß. Je nach Status waren ihre Lebens-und Arbeitsbedingungen sehr unterschiedlich. Sie wurden angeworben, dienstverpflichtet oder zwangsrekrutiert und deportiert. Neben der Stigmatisierung von jüdischen Menschen in der Öffentlichkeit durch den gelben Stern, gab es das „P“ und das „Ost“ Abzeichen für polnische und russische Arbeiter:innen. Ideologisch und praktisch waren der Arbeitseinsatz der sogenannten Ostarbeiter:innen und sowjetischen Kriegsgefangenen nicht vom Vernichtungskrieg im Osten zu trennen. Das dem Werk angeschlossene Arbeits- und Erziehungslager (AEL) und das Säuglingsheim waren tödliche Institutionen der Zwangsarbeit. Beginn 19 Uhr - kostemnfrei - Mund -Nase-Schutz nötig Mehr Infos: https://weg-der-erinnerung.solikom.de