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Andrea Wolf ‘Ronahî‘ war eine Internationalistin, eine Revolutionärin, eineFeministin, eine Kämpferin für Freiheit, Gleichberechtigung und Selbstbestimmungund gegen das System des kapitalistischen Patriarchats. Ihr Leben war geprägt vonWiderstand, Liebe für die Menschen und eine andere Gesellschaft. In Deutschlandwar sie in der Häuserbesetzungszene aktiv und unterstützte auch die Kämpfe vonpolitischen Gefangenen. Außerdem beteiligte sie sich an ökologischen undfeministischen Kämpfen.Sie ging 1997 in die Berge Kurdistans, um dort das Leben der Guerillakennenzulernen, ein Teil der Revolution zu werden und davon zu lernen.Am 23. Oktober 1998 wurde sie von türkischen Soldaten ermordet.Doch ihr Wille, ihre Ziele und die Erinnerung an sie leben weiter. Sie prägte mitihrem Leben revolutionären Internationalismus bis heute.Wir wollen Andrea gedenken, weil sie für uns ein Vorbild ist und uns Kraft undHoffnung gibt, für eine bessere Welt zu kämpfen.Deswegen laden wir euch alle herzlich zu der Gedenkveranstaltung am 23. Oktoberum 19 Uhr im Bunten Haus ein.Internationalistisches Jugendkomitee Celle
Gedenken an Andrea Wolf im Bunten Haus in Celle Im Bunten Haus in Celle hat eine Gedenkveranstaltung für Andrea Wolf stattgefunden, die vor zwanzig Jahren in den Bergen Kurdistans vom türkischen Militär ermordet wurde. Das Internationalistische Jugendkomitee Celle hat zum Jahrestag ihrer Ermordung eine Gedenkveranstaltung für die Internationalistin Andrea Wolf (Ronahî) im Bunten Haus organisiert. Andrea Wolf war eine Internationalistin, die in Deutschland in der Häuserbesetzungsszene aktiv war. Auch beteiligte sie sich intensiv an feministischen und ökologischen Kämpfen. So nahm sie unter anderem am Widerstand in Brokdorf teil. In den neunziger Jahren begann sie, sich für die Befreiungsbewegung in Kurdistan zu interessieren und ging schließlich 1996 dorthin, um sich der Frauenguerilla (YAJK) anzuschließen. Sie betrachtete die revolutionären Kämpfe in Kurdistan in Verbindung zu sozialen und revolutionären Kämpfen hier in Europa und überall auf der Welt. Ihr Ziel war es, Erfahrungen und neue Ideen für gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland zu finden. Sie konnte jedoch nicht zurückkehren, weil sie vom türkischen Militär ermordet wurde. Auf der Veranstaltung in Celle wurde deutlich gemacht, dass heute hunderte Internationalistinnen den Spuren Andrea Wolfs folgen. So beteiligen sich Menschen aus der ganzen Welt an der Revolution in Rojava und Nordsyrien. Im Bunten Haus kamen ungefähr dreißig Menschen zusammen, um der Internationalistin zwanzig Jahre nach ihrem Tod zu gedenken. Es wurden eine Dokumentation über Andrea Wolf und Videobeiträge von Internationalistinnen in Rojava gezeigt.